Zum Hauptinhalt springen

Über uns

Geschichte, Gegenwart und Ziele der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.

Veranstaltungen

Hier traf und trifft sich die Süddeutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.

Fortbildung

Fortbildungsstatistiken und -Termine der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.

Einladung zur 32. ANIFS-Tagung 2025 in Augsburg

Die Arbeitsgemeinschaft Neonatologie und Intensivmedizin Franken und Schwaben lädt zu ihrer 32. Tagung (ANIFS) ein. Erstmals wird diese renommierte Veranstaltung mit organisatorischer Unterstützung der SGKJ durchgeführt.

Wann? 24. und 25. Januar 2025
Wo? Augsburg

Die ANIFS-Tagung unter der Leitung der Sektion Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Prof. Dr. med. Fabian B. Fahlbusch richtet sich interprofessionell und interdisziplinär an Ärztinnen und Pflegepersonal. Es erwarten Sie spannende Fachvorträge zu aktuellen, praxisnahen Themen. Nutzen Sie die Gelegenheit, wertvolle Einblicke zu gewinnen, sich mit Kolleginnen auszutauschen und neue Netzwerke zu knüpfen.

Das vollständige Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen.

Wir sehen uns in Augsburg!

Ihre SGKJ

Prof. Dr. med. univ. Michael Kabesch ist neuer Vorstandsvorsitzender der SGKJ

Auf der Mitgliederversammlung am 02. Mai 2024 in Würzburg wurde Prof. Dr. med. univ. Michael Kabesch zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Matthias Keller an, der nach langjähriger Tätigkeit das Amt auf eigenen Wunsch niedergelegt hat.

Kabesch Michael Prof Dr

Michael Kabesch ist ärztlicher Direktor an der Klinik St. Hedwig des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg, wo er als Chefarzt auch die Abteilung pädiatrische Pneumologie und Allergologie des Lehrstuhls für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Regensburg leitet. Nach dem Medizinstudium in Innsbruck absolvierte er seine Ausbildung in Kinder- und Jugendmedizin am Dr. von Haunerschen Kinderspital in München, die Ausbildung als Kinderpneumologe und Allergologe komplettierte er am Amerikanischen Lungenzentrum in Tucson, Arizona. Ab 2009 war er für 2 1/2 Jahre an der medizinischen Hochschule Hannover tätig, bevor er nach Regensburg wechselte. Er war und ist in vielen pädiatrischen Forschungsverbünden und Netzwerken aktiv und leitet die KUNO Kids Gesundheitsstudie, welche die gesundheitliche Entwicklung von knapp 3.500 Kindern und ihren Familien von Geburt an begleitet.

Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit für die Zukunft unserer Gesellschaft.

Kinder- und Jugendärzte warnen bei Legalisierung – mögliche Gehirn- und Entwicklungsstörungen bei Jugendlichen

Ähnlich kritisch zeigt sich nun auch die SGKJ gegenüber den aktuellen Entwicklungen auf der politischen Ebene. So stehe außer Frage, dass der Konsum von Cannabis gesundheitliche Risiken berge, so Keller. „Die Hirnreifung ist im Jugendalter noch nicht vollständig abgeschlossen und so können bei einem Konsum entsprechende Entwicklungsstörungen als Folgeschäden auftreten – also konkret: Defizite hinsichtlich der Aufmerksamkeit, der Denkleistung und Intelligenz, was sich nachhaltig wiederum auf die soziale Kompetenz von jungen Menschen auswirken kann“, betont Keller.

Eine ähnliche Meinung vertritt Prof. Dr. Thomas Lang, Chef der Kinderklinik in Starnberg und Vorsitzender des Verbands Leitender Kinderärzte und -chirurgen in Bayern (VLKKD): „Ein weiteres Risiko birgt das Suchtpotential. Bei uns wird Cannabis häufig mit Tabak konsumiert und so entstehen eventuell Co-Abhängigkeiten, die weitere Risiken mit sich bringen“, gibt Lang zu bedenken.

Insgesamt gelte es weniger die Legalisierung einzelner Drogen und Substanzen zu diskutieren, als vielmehr eine einheitliche Regelung im Sinne des Kinder- und Jugendschutzes zu finden. „Wir sprechen hier von medizinischen Fakten. Vielleicht geben die anhaltenden politischen Diskussionen Anlass, die Chance zu ergreifen und substanzübergreifend neue Formulierungen hinsichtlich des Schutzes und Hilfe für junge Menschen zu finden“, gibt der SGKJ-Vorsitzende zu bedenken.

 

Pressemitteilung als PDF